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AutorenbildMichaela Schaefer

Das bin ich - Mein Weg zur Heilpraktikerin für Psychotherapie

Hallo Ihr Lieben☀️,


das ist schon wieder etwas ganz neues für mich - ein Blog - aber hier und da etwas neues auszuprobieren ist etwas, was ich sehr gern mache. Einer meiner ganz persönlichen Werte, die mich so durchs Leben begleiten. Aber zu Werten komme ich später noch zurück in einem anderen Beitrag. Wie beginnt man jetzt so einen Blog? Nun ich erzähle Euch erst mal, wie ich so hierher gekommen bin. Hierher heißt, wie wurde ich zur Heilpraktiker für Psychotherapie und wieso mache ich einen Blog.


Also wenn Euch das interessiert, und ihr mich und meine Arbeit ein wenig kennenlernen möchtet, dann lest weiter. Nach meinem Abitur im Jahr 1997 habe ich erstmal eine kaufmännische Ausbildung begonnen. Schon recht bald hatte ich den Gedanken noch Psychologie zu studieren. Nach einer Auszeit in der Industrie, weil ich 2 Kinder bekommen habe, habe ich dann endlich damit begonnen und im Jahr 2017 meinen Bachelor of Science in Psychologie an der Fernuniversität Hagen abgeschlossen. Das war schon eine spannende Zeit, mit 2 Kindern, einem Teilzeitjob und einem Fernstudium. Die Tatsache, dass es genau das war, was ich machen wollte hat mir geholfen dran zu bleiben und den ein oder anderen Frust und Stress zu überstehen. Während des Studiums habe ich dann entschieden im Anschluss den Weg der Heilpraktikerin für Psychotherapie zu gehen. Ich hatte das starke Bedürfnis mit Menschen zu arbeiten und dabei auch flexibel und frei zu sein. Lebenslanges Entwickeln und Lernen gehört ja, wie ich schon schrieb zu den Dingen die mir Freude machen. Der Kontakt und die Arbeit mit Menschen, die ich unterstützen kann Ihren Weg zu gehen ist ein weiterer.


Wie das Leben so spielt, kam dann eine gesundheitlich für mich sehr anstrengende Zeit und so wurde mein Vorhaben etwas aufgeschoben. Das Leben fragt nicht, ob Du bereit für eine Krankheit wie Krebs bist. Gleichzeitig war es aber auch eine Zeit, in der die Bedeutung eines werteorientierten Lebens nochmal besonders deutlich wurde. Als mir die Endlichkeit meines eigenen Lebens so ungefragt vor Augen gehalten wurde, wusste ich endgültig, dass ich im Leben, das mache möchte was mir wichtig ist. Wie vielfältig eigene Werte sind, da spreche ich, wie erwähnt später noch drüber. Nun gab es also den Wert der Arbeit mit Menschen, und die Frage nach dem gesicherten Einkommen. Ich wählte daher für mich den Weg des sanften Einstiegs. Ich behielt und habe bis heute noch einen Job in der Industrie, den ich ebenfalls sehr gern mache. Dort arbeite ich 50 % meiner Arbeitszeit. Die restliche Zeit widmete ich seit 2020 erst meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie und nun seit 2022 auch der therapeutischen Tätigkeit in eigener Praxis.


Ihr könnt Euch vorstellen, dass das ein aufregender Weg war. Vorbereitung auf die Prüfung im Gesundheitsamt in Köln, Therapieausbildung und dann das spannendste die Gründung der eigenen Praxis. Wie soll so eine Praxis heißen? Wie sieht ein Logo und eine Homepage aus, die mich gut repräsentieren, damit die Menschen direkt einen passenden Eindruck davon haben, mit wem sie es zu tun haben? Allein über diese Themen könnte ich stundenlang erzählen, ... aber das wird dann vielleicht doch etwas langweilig. Als Praxisname habe ich mit für "Praxis für psychische Gesundheit" entschieden und bin auch heute noch sehr froh darüber. Denn es geht mir nicht so sehr um Klassifizerung von Krankheiten, auch wenn das hier und da wichtig ist. Es geht mir darum mit Menschen an Ihrer psychischen Gesundheit und Resilienz zu arbeiten. Sie zu begleiten psychisch wieder so flexibel und sicher zu werden, dass sie mit dem Leben als Ganzes - mit allen Höhen und Tiefen - umgehen können.


Neben Seminaren in Hypnotherapie am Milton Erickson Institut in Köln und einer Ausbildung zur Trainerin für Rauchentwöhnung war meine erste große therapeutische Ausbildung, die "Integrative Psychotherapie" an der Heilpraktiker Akademie. Dort habe ich Blockweise Grundlagen der verschiedensten Therapierichtungen erlernt. Grundlage ist dabei die Gesprächstherapie nach Carl Rogers, die auch den Anfang machte. In 2022 habe ich diese Ausbildung vollständig abgeschlossen. Ihr ahnt es, das war nur der Anfang, ich werde stetig weiter machen. Gerade im Moment freue ich mich riesig auf die Fortbildung "Acceptance and Commitment Therapy" (kurz ACT) am INeKO einem Institut der Universität Köln. Zur ACT möchte ich Euch gern in den nächsten Beiträgen noch mehr erzählen, weil es einfach ein tolles Konzept psychischer Gesundheit ist. Und damit beende ich meinen ersten Blogbeitrag und hoffe Ihr seid, genau wie ich, ein wenig gespannt wie es weitergeht.


Also ist da noch die Frage, wieso macht sie jetzt einen Blog? Gute Frage! Auf der einen Seite mag ich es neues auszuprobieren, auf der anderen gibt es wirklich viele spannende Themen, mit denen ich mich beschäftige, die ich gern mit Menschen teilen möchte. Manche sind mittlerweile in der Breite der Gesellschaft angekommen, manche noch nicht. Mit manchen beschäftige ich mich seit langem, andere sind auch für mich noch frisch und neu. Ich habe mir vorgenommen, immer die Themen herauszusuchen für Euch, die ich gerade besonders spannend finde und von denen ich glaube, dass sie auch für andere spannend und hilfreich sein könnten. Also schauen wir mal, wie das läuft.


Als Blog-Neuling freue ich mich jetzt schon über Euer Feedback und vielleicht habt Ihr ja auch Themenwünsche über die Ihr gern etwas lesen möchtet. Wenn es zur mir und meinem Wissen und Erfahrungsschatz passt wird dann vielleicht mal ein Blogbeitrag daraus. Grundthema wird psychische Gesundheit sein aber das lässt ja Raum für unglaublich viele Facetten.


Bis zum nächsten Mal ❤️


Eure Michaela




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